DER BLOG ZUR LIEFERKETTE
Sicherstellung einer erfolgreichen Studie zur Optimierung des Lieferkettennetzwerks
Wir haben bereits über einige der Gründe und Anreize geschrieben, warum ein Unternehmen eine Studie zur Optimierung des Lieferkettennetzes durchführen möchte. Nun möchten wir einige der wichtigsten Faktoren erörtern, die bei der Durchführung einer Studie zur Optimierung des Lieferkettennetzwerks zu berücksichtigen sind, um realistische und verwertbare Ergebnisse zu erzielen.
Wir haben bereits über einige der Gründe und Anreize geschrieben, warum ein Unternehmen eine Studie zur Optimierung des Lieferkettennetzes durchführen möchte. Nun möchten wir einige der wichtigsten Faktoren erörtern, die bei der Durchführung einer Studie zur Optimierung des Lieferkettennetzwerks zu berücksichtigen sind, um realistische und verwertbare Ergebnisse zu erzielen.
Modellierungswerkzeuge
Eine Studie zur Optimierung des Lieferkettennetzes kann nicht ohne ein Softwaretool zur Modellierung der Lieferkette durchgeführt werden. Modellierungstools sind in der Lage, alle erforderlichen Daten und Backend-Berechnungen zu verarbeiten, so dass sich der Benutzer auf die richtigen Eingaben und die Interpretation der Ergebnisse konzentrieren kann. Es gibt viele verschiedene Tools, mit denen sich diese Aufgabe bewältigen lässt, und jedes hat seine Vor- und Nachteile. Zu den wichtigsten gehören heute Supply Chain Guru, Blue Yonder und AIMMS sowie unser internes Tool ASSIGN.
Daten
Wir haben bereits über die zahlreichen Datenanalysen gesprochen, die im Rahmen einer Studie zur Optimierung des Lieferkettennetzwerks durchgeführt werden, aber die Daten sind auch der wichtigste Input, der das Modell und die Strategieentwicklung vorantreibt. Aus diesem Grund ist es wichtig, einen Großteil der Zeit im Vorfeld auf die Daten zu verwenden. Das Sammeln der richtigen Daten und die Sicherstellung, dass die Daten von zuverlässiger Qualität sind, bestimmen, wie komplex und detailliert die Studie werden kann. Zu den wichtigsten Daten, die es zu betrachten gilt, gehören Transport-/Versanddaten, Daten zur Auftragsentwicklung und Bestandsdaten. Die Erfassung aller Kostenelemente der Lieferkette (insbesondere der Lagerkosten) ist ebenfalls wichtig für die Ermittlung der Basiskosten. Da die verwendeten Daten sehr detailliert sein werden, ist die Validierung der Daten anhand von Finanzberichten ein weiterer äußerst wichtiger Schritt, um sicherzustellen, dass die dem Projekt zugrunde liegenden Daten korrekt sind und die Projektergebnisse daher realistisch sind.
Geschäftsregeln und Beschränkungen
Zwar sind die Daten der wichtigste Faktor bei einer Studie zur Optimierung des Lieferkettennetzes, doch sollten die Geschäftsregeln und -beschränkungen nicht außer Acht gelassen werden. Sie schränken das Modell ein und stellen sicher, dass die Ergebnisse so optimiert werden, dass sie die Ziele des Unternehmens unterstützen. Geschäftsregeln und -beschränkungen beziehen sich auf Parameter wie Mindest- oder Höchstbestand und Auftragserfüllungszeit (z. B. Kunden erhalten Waren innerhalb von 4 Tagen) und sollten zu Beginn des Projekts besprochen und bei Bedarf aktualisiert werden. Mit dem richtigen Software-Tool können diese direkt in das Modell eingefügt werden.
Vorhersage- und Planungsfaktoren
Bei der Überprüfung der Ergebnisse der Studie zur Optimierung des Lieferkettennetzes ist es wichtig, dass sie nicht nur für das Unternehmen in der jetzigen Situation funktionieren, sondern auch für die nächsten fünf Jahre und darüber hinaus. Aus diesem Grund ist es wichtig, die Bedarfsprognose (so detailliert oder allgemein sie auch sein mag) und alle Planungsfaktoren zu berücksichtigen. Bei den Planungsfaktoren handelt es sich um Dinge, die in den Daten nicht ersichtlich sind, aber dennoch berücksichtigt werden sollten. Dabei kann es sich um alles Mögliche handeln, von der Eröffnung/Schließung einer Anlage über Tariferhöhungen bis hin zur Notwendigkeit, dass ein Vertriebszentrum in einer bestimmten Entfernung zu einem bestimmten Standort liegen muss. Es ist von entscheidender Bedeutung für die Durchführbarkeit der Ergebnisse am Ende des Projekts, dass die Prognose richtig verstanden wird und alle Planungsfaktoren frühzeitig im Projekt festgelegt werden.
Welche Vorteile bietet die Durchführung einer Studie zum Lieferkettennetzwerk?
Unabhängig davon, ob ein Unternehmen im Business-to-Consumer- (B2C), Business-to-Business- (B2B) oder Direct-to-Consumer-Geschäft (DTC) tätig ist, wenn es Waren vertreibt, spielt die Lieferkette eine wichtige Rolle. Daher ist es für Unternehmen wichtig, ihr Lieferkettennetzwerk aktiv zu überprüfen, um sicherzustellen, dass es optimal zur Unterstützung des Unternehmens eingerichtet ist. Wir haben festgestellt, dass die Kosten der Lieferkette in der Regel mehr als 6-10 % des Umsatzes ausmachen, was sich für große Unternehmen zu einer Menge Geld summieren kann. Ebenso wichtig ist es für kleinere Unternehmen, ihrer Lieferkettenstrategie Priorität einzuräumen, da sie schnell und konsequent aus ihrem derzeitigen Lieferkettennetz herauswachsen oder es verlagern können.
Unabhängig davon, ob ein Unternehmen im Business-to-Consumer- (B2C), Business-to-Business- (B2B) oder Direct-to-Consumer-Geschäft (DTC) tätig ist, wenn es Waren vertreibt, spielt die Lieferkette eine wichtige Rolle. Daher ist es für Unternehmen wichtig, ihr Lieferkettennetzwerk aktiv zu überprüfen, um sicherzustellen, dass es optimal zur Unterstützung des Unternehmens eingerichtet ist. Wir haben festgestellt, dass die Kosten der Lieferkette in der Regel mehr als 6-10 % des Umsatzes ausmachen, was sich für große Unternehmen zu einer Menge Geld summieren kann. Ebenso wichtig ist es für kleinere Unternehmen, ihrer Lieferkettenstrategie Priorität einzuräumen, da sie schnell und konsequent aus ihrem derzeitigen Lieferkettennetz herauswachsen oder es verlagern können.
Eine der besten Möglichkeiten, die aktuelle Lieferkettenstrategie zu überprüfen und festzustellen, wie sie verbessert werden kann, ist die Durchführung einer Studie zum Lieferkettennetzwerk (auch bekannt als Supply Chain Network Design oder Supply Chain Network Optimization), bei der Daten in eine Software zur Modellierung der Lieferkette geladen werden, um verschiedene Szenarien im Vergleich zur aktuellen Lieferkette (Baseline) zu testen. Die Durchführung einer Supply-Chain-Netzstudie bringt viele Vorteile mit sich, von denen einige offensichtlicher sind als andere.
Datenanalyse
Jede Studie über ein Lieferkettennetzwerk beginnt mit einer großen Menge an Daten. Diese Daten werden im Laufe der Studie auf mehr als eine Weise verwendet. Sie sind nicht nur die Grundlage für das Modell, sondern auch für eine Vielzahl von Analysen, die in der Anfangsphase durchgeführt werden, um das Unternehmen zu verstehen und zu sehen, welche Art von Bestands- und Vertriebsstrategien sinnvoll sind. Wir stellen fest, dass unsere Kunden meist nicht die Zeit oder die Ressourcen haben, um regelmäßig detaillierte Analysen durchzuführen, so dass in der Regel schon vor Beginn der Netzwerkmodellierung viel gelernt wird. Dies kann Bereiche aufzeigen, auf die sich das Unternehmen außerhalb der Studie des Lieferkettennetzwerks konzentrieren sollte, und zur Entwicklung verschiedener Lieferkettenstrategien führen, an die vorher nicht gedacht wurde.
Die Grundlinie
Die Erstellung eines digitalen Abbilds der aktuellen Kosten des Lieferkettennetzes, der so genannten Baseline, ist ein weiterer wichtiger Teil der Studie zum Lieferkettennetz. Diese zeigt die aktuellen Knoten oder Standorte, die an der Lieferkette beteiligt sind, sowie alle mit der Lieferkette verbundenen Kosten. Diese Informationen geben einen guten Hinweis darauf, wo die höchsten Kosten anfallen, und bilden den Ausgangspunkt für den Vergleich von Alternativen. Zusätzlich zu den Kosten gibt die Baseline auch Aufschluss über das derzeitige Serviceniveau, eine visuelle Darstellung der Schiffsmuster und einen Blick auf das Verhältnis zwischen Volumen und Kapazität, um festzustellen, welche Bereiche der Lieferkette möglicherweise überlastet sind.
Zentrum der Schwerkraft
Die Schwerpunktanalyse verwendet Nachfragedaten, um den optimalen Standort oder die optimalen Standorte für eine bestimmte Anzahl von DCs zu bestimmen. Sie kann eine schnelle und einfache Methode sein, um Fragen zu Standort und Anzahl der Standorte zu beantworten und hilft bei der Entscheidung, welche Szenarien später in der Studie durchgeführt werden sollen.
Vergleich der Szenarien
Die Möglichkeit, verschiedene Szenarien zu vergleichen, ohne physische Änderungen vorzunehmen, ist wahrscheinlich das wichtigste Ergebnis einer Studie zum Lieferkettennetz. Sobald die Basislinie erstellt ist, können verschiedene Verteilungsstrategien und Knotenpunkte modelliert werden, um ihre Auswirkungen auf Kosten, Servicelevel, Versandmuster und Volumen im Vergleich zur Basislinie zu ermitteln. Die meisten der getesteten Szenarien sollten auf der durchgeführten Datenanalyse basieren, aber es gibt einen großen Spielraum. Wenn Sie sich schon einmal gefragt haben, was passieren würde, wenn Sie Ihren Betrieb ins Ausland verlegen oder Produkte aus einem Land statt aus einem anderen beziehen würden, kann Ihnen eine Netzwerkstudie zeigen, wie das aussehen würde.
Die endgültigen Ergebnisse
Studien zu Lieferkettennetzen liefern eine Vielzahl von Ergebnissen. Die Ergebnisse/Antworten richten sich danach, was für das Unternehmen wichtig ist. Einige Unternehmen legen vielleicht Wert auf einen Versand innerhalb von 2 Tagen, während andere die Kosten minimieren und das Endergebnis verbessern wollen. Unabhängig vom Hauptziel bietet die Studie des Lieferkettennetzwerks Einblicke in eine Vielzahl von Überlegungen, z. B. zur Beschaffungs-, Vertriebs- und Bestandsstrategie, einschließlich der Anzahl der Vertriebszentren, der Standorte der Vertriebszentren, der Versandmuster und der Frage, was wo gelagert werden soll. Diese Informationen können helfen, wichtige strategische Entscheidungen für die Lieferkette und das Unternehmen als Ganzes zu treffen.
Kreislaufwirtschaftliche Lieferketten - ein Schritt in Richtung Nachhaltigkeit
Aufbauend auf der letzten Woche tauchen wir tiefer in die Nachhaltigkeitsbewegung der zirkulären (auch als Kreislauf bezeichneten) Lieferkettenpraktiken ein. Die Welt bewegt sich weg von der "Cradle-to-Grave"-Lieferkettenpraxis, bei der Produkte hergestellt, vertrieben, verwendet und weggeworfen werden. Zirkuläre Lieferketten können als Kombination von Standardlogistik und Rückwärtslogistik beschrieben werden, um einen zirkulären logistischen Lebenszyklus zu schaffen. Produkte in der Rückwärtslogistik können weiterverteilt, für den weiteren Gebrauch repariert, bei Defekten wiederaufbereitet oder in Teile und Materialien recycelt werden, die für diesen Zweck sorgfältig ausgewählt wurden.
Aufbauend auf der letzten Woche tauchen wir tiefer in die Nachhaltigkeitsbewegung der zirkulären (auch als Kreislauf bezeichneten) Lieferkettenpraktiken ein. Die Welt bewegt sich weg von der "Cradle-to-Grave"-Lieferkettenpraxis, bei der Produkte hergestellt, vertrieben, verwendet und weggeworfen werden. Zirkuläre Lieferketten können als Kombination von Standardlogistik und Rückwärtslogistik beschrieben werden, um einen zirkulären logistischen Lebenszyklus zu schaffen. Produkte in der Rückwärtslogistik können weiterverteilt, für die weitere Verwendung repariert, im Falle von Defekten wiederaufbereitet oder in Teile und Materialien recycelt werden, die sorgfältig für diesen Zweck ausgewählt worden sind. Dieses Diagramm zeigt, wie eine zirkuläre Lieferkette aussehen könnte:
Die vollständige Schließung des Kreislaufs ist ein unglaublich ehrgeiziges Ziel - Null-Abfall ist keine einfache Aufgabe. Wichtige Beweggründe für die Kreislaufwirtschaft in der Lieferkette sind unter anderem folgende:
1. Zurückgewonnene Produkte reduzieren den Abfall, minimieren die direkten Kosten und bieten einen sekundären Wert. Die Abfallreduzierung liegt auf der Hand - es landen weniger Produkte auf Mülldeponien, wenn Anreize für ihre Rückgabe geschaffen werden. Direkte Kosten können durch die Wiederverwendung von Produkten als Input für die Produktion vermieden werden. Schließlich wird ein sekundärer Wert durch den Verkauf der zurückgewonnenen Produkte auf Sekundärmärkten erzielt.
2. Verbesserung des Markenimages und der Kundentreue. Zirkuläre Lieferketten und Nachhaltigkeit im Allgemeinen sind Mainstream - ein nach außen hin nachhaltiges Unternehmen erhält positive Publicity. Rücksendungen, Reparaturen und Aufarbeitung ermöglichen konsistente Garantiepraktiken, die Kundenbindung und zukünftige Verkäufe fördern.
3. Produktverbesserung durch mehr Daten. Wenn mehr Produkte in die Hände der Hersteller zurückkehren, kann der gesamte Produktlebenszyklus abgebildet werden und Mängel, Nutzung und Feedback können zur Verbesserung des Produktdesigns genutzt werden.
Fallstudie: IKEA-Möbel
In den letzten 10 Jahren ist die Geduld der Verbraucher dünn geworden. Schnelle" Trends sind in - sei es der 2-Tage-Versand, schnelle Mode und sogar schnelle Möbel. Ähnlich wie Zara und H&M die Bekleidungsindustrie in einen Wettlauf verwandelt haben, wer sich am schnellsten anpassen und billige Trendmode anbieten kann, hat sich die Möbelindustrie auf Produkte mit einem Lebenszyklus von 1 bis 2 Jahren verlagert. Sie sind von geringer Qualität, lassen sich leicht zusammenbauen und können bei einem Umzug zurückgelassen werden. IKEA stand an der Spitze dieses Trends und hat beträchtliche Investitionen getätigt, um seine Sichtweise zu ändern und Nachhaltigkeitsinitiativen in der Möbelbranche anzuführen.
IKEA hat eine Vielzahl von Strategien erforscht, um das Ziel einer 100%igen Kreislaufwirtschaft zu erreichen, bei der nur erneuerbare und recycelte Materialien verwendet werden. Die Lösungen reichen vom Produktleasing über Sekundärmärkte bis hin zur Verwendung von Kreislaufmaterialien, die zu neuen Produkten wiederaufbereitet werden können. Das Unternehmen ist sich seiner Unzulänglichkeiten bewusst und ist realistischerweise noch sehr weit von seinem Ziel entfernt. Für einen Branchenführer und ein Fortune-100-Unternehmen sind dies jedoch große Schritte, die es unternimmt. Lesen Sie hier mehr darüber.
5 Trends in der Lieferkette für 2021
Das vergangene Jahr hat viele neue Herausforderungen für alle mit sich gebracht, die Verbraucher und Unternehmen dazu veranlassen, sich anzupassen. Wir gehen davon aus, dass einige der Veränderungen in der Lieferkette nur vorübergehend sein werden, dass aber viele von ihnen dauerhafte Auswirkungen auf die künftige Lieferkettenbranche haben werden. Im Folgenden erörtern wir einige der Trends, die wir für das Jahr 2021 erwarten.
Das vergangene Jahr hat viele neue Herausforderungen für alle mit sich gebracht, die Verbraucher und Unternehmen dazu veranlassen, sich anzupassen. Wir gehen davon aus, dass einige der Veränderungen in der Lieferkette nur vorübergehend sein werden, dass aber viele von ihnen dauerhafte Auswirkungen auf die künftige Lieferkettenbranche haben werden. Im Folgenden erörtern wir einige der Trends, die wir für das Jahr 2021 erwarten.
Fulfillment und Logistik als Wettbewerbsinstrument
Jedes Jahr erleben wir, wie sich das Verbraucherverhalten ändert, und in keinem Jahr hat sich dieser Wandel so schnell vollzogen wie im Jahr 2020. Die Menschen wollen hochwertige Waren zu einem angemessenen Preis und schnell erhalten. Unorganisierte Lieferketten werden zunehmend angreifbar, da die Unternehmen zwischen einem schlechten Serviceniveau oder untragbaren Kosten wählen müssen, um die Kundennachfrage zu erfüllen. Das offensichtlichste Beispiel für diesen Trend ist Amazons Bestreben, den Versand am nächsten oder gleichen Tag zu erreichen. Wie bereits erwähnt, steigen die Erwartungen der Verbraucher an den Service weiter an. Das bedeutet, dass Unternehmen, die über Systeme verfügen, mit denen sie gute Prognosen erstellen, optimale Bestände vorrätig halten und effizient liefern können, einen erheblichen Vorteil gegenüber Unternehmen haben, die dies nicht tun.
Fokus auf E-Commerce, Service-Levels und Omnichannel-Entwicklung
Die Verlagerung vom stationären Einzelhandel zum E-Commerce hat jedes Jahr zugenommen, und die COVID-19 hat dieses Wachstum nur noch weiter beschleunigt. Es ist keine Überraschung, dass die 2020 zu beobachtende extreme Verlagerung der Verbraucher auf den E-Commerce die Art und Weise, wie die Menschen in Zukunft Geschäfte machen, nachhaltig beeinflussen wird. Neben der Verlagerung auf den E-Commerce wird auch das Serviceniveau immer mehr in den Mittelpunkt rücken, da die Verbraucher die schnellste und zuverlässigste Option wählen werden. Um mit diesen Veränderungen Schritt zu halten, müssen sich Unternehmen weiterhin auf die Entwicklung ihrer Omnichannel-Strategie konzentrieren. Das bedeutet, dass Unterstützungssysteme eingesetzt werden müssen, um ein zusammenhängendes Netzwerk von Geschäften, Lagern und 3PLs zu schaffen, das die Flexibilität bietet, sowohl große Großeinkäufe als auch kleine E-Commerce-Bestellungen zu erfüllen. Die Unternehmen können dann diese Interkonnektivität innerhalb des Netzwerks nutzen, um die Erfüllungsstrategie auf der Ebene der einzelnen Aufträge zu optimieren.
Verlagerung des E-Commerce zu einem 3PL
Ein weiterer Branchentrend, den wir erwarten, ist eine deutliche Verlagerung des E-Commerce-Vertriebs hin zu externen Logistikunternehmen (3PLs). Die E-Commerce-Branche ist im Vergleich zum stationären Handel so komplex, dass sie für kleinere Unternehmen nur schwer zu handhaben ist. 3PLs bieten eine Option, die es Unternehmen ermöglicht, sich viel schneller zu etablieren, als wenn sie ein eigenes Lager eröffnen würden, und die es ihnen erlaubt, erhebliche Fixkosten zu vermeiden, Zugang zu einem bereits etablierten Netzwerk zu haben und spezialisierte Prozesse auf der Grundlage ihrer Bedürfnisse zu erhalten.
Die Beschaffung als Schwerpunkt
COVID-19 Komplikationen und globale Handelskonflikte mit China in Verbindung mit den steigenden Erwartungen der Verbraucher an einen besseren Service haben der Welt der Lieferkette signalisiert, dass es jetzt an der Zeit ist, sich auf die Beschaffung zu konzentrieren. Durch die Verlagerung von Zulieferern in die Nähe des eigenen Standorts (Nearshoring) und die Priorisierung des Beschaffungsprozesses, um Vorlaufzeiten und Flexibilität zur Priorität zu machen, können Unternehmen ihre Erfüllungszeiten und die gesamte Lieferkette verbessern. Die Entwicklung einer regionalen Lieferkette bietet ein besseres Potenzial für gegenseitig vorteilhafte Beziehungen und verbessert sowohl die Zeit als auch die Nähe zum Markt. Dieses Vertrauen in das Beziehungsmanagement und die Produkte könnte den bisherigen Ansatz der Beschaffung in Niedrigkostenländern in Frage stellen.
Frachtnormalisierung - eine neue Baseline
COVID-19 hat zu einem überwältigenden Anstieg des Volumens geführt, so dass die Kapazitäten getestet wurden und die Kosten und Ablehnungsraten in die Höhe schossen. Da die Frachtunternehmen von diesen höheren Raten profitieren, ist davon auszugehen, dass sie in Investitionen investieren werden, z. B. in mehr Lkw, in die Erhöhung der Kapazitäten zur Deckung der Marktnachfrage und in die Normalisierung der wirtschaftlichen Veränderungen bis 2020.
Wir wünschen allen ein sicheres und gesundes 2021.
Blockchain in der Logistik: Wie es anfing und wie es weitergeht
Der Ursprung der Blockchain liegt in der Veröffentlichung des unter dem Namen Satoshi Nakamoto verfassten Whitepapers, in dem die Grundlage für das, was wir heute als Bitcoin kennen, erläutert wird. Bitcoin bot einen Weg zu sorgenfreien digitalen Transaktionen aufgrund der Transparenz und Dezentralisierung der Daten. Dies stellte sicher, dass Informationen nicht verändert werden konnten und löste den Boom der Kryptowährungen aus. Die Kernprinzipien der Blockchain und der Erfolg von Bitcoin lösten eine Welle der Neugierde auf andere mögliche Anwendungen aus, und so begann die Entwicklung der Technologie. Eine dieser Anwendungen war die Lieferkette.
Der Ursprung der Blockchain liegt in der Veröffentlichung des unter dem Namen Satoshi Nakamoto verfassten Whitepapers, in dem die Grundlage für das, was wir heute als Bitcoin kennen, erläutert wird. Bitcoin bot einen Weg zu sorgenfreien digitalen Transaktionen aufgrund der Transparenz und Dezentralisierung der Daten. Dies stellte sicher, dass Informationen nicht verändert werden konnten und löste den Boom der Kryptowährungen aus. Die Kernprinzipien der Blockchain und der Erfolg von Bitcoin lösten eine Welle der Neugier auf andere mögliche Anwendungen aus, und so begann die Entwicklung der Technologie.
Eine dieser Anwendungen war die Lieferkette. Blockchain tauchte auf und schien die Lösung für alle Probleme zu sein. Im Jahr 2019 testeten der Hafen von Rotterdam und der Hafen von Busan Blockchain als Pilotprojekt in ihrer Seelogistik und stellten fest, dass sie erfolgreich automatisiert und die Betriebskosten gesenkt werden konnten.
Was ist Blockchain? Erklärt von Blocklab:
Ein "digitales Hauptbuch" oder eine Tabelle, die dupliziert und in einem verteilten Netzwerk an mehreren Orten gespeichert wird und an jedem Ort sofort aktualisiert werden kann.
Die Daten sind dezentralisiert, da sie sich an mehreren Orten gleichzeitig befinden. Dadurch wird ein sicheres Netzwerk geschaffen, da die Daten nicht ohne die Zustimmung aller Mitglieder geändert werden können und es schwierig ist, sie zu hacken.
Die Informationen werden ständig überwacht, was eine Änderung der Daten erschwert und sicherstellt, dass die Informationen verteilt, aber nicht kopiert werden.
Vereinbarungen werden auf Gegenseitigkeit beruhen und dokumentiert, was die Sicherheit und Rückverfolgbarkeit erhöht, da die Transaktionen in den Büchern protokolliert werden, was die Sorge verringert, dass die Parteien ihren Teil der Abmachung einhalten.
Dies führt zu niedrigeren Kosten, höherer Effizienz, mehr Transparenz und größerem Vertrauen.
Blockchain ermöglicht es den Nutzern, Daten einfacher und dezentral zu erfassen und zu speichern, was Transparenz für alle Beteiligten, genaue Daten in Echtzeit und eine bessere Rückverfolgbarkeit von der Produktion bis zur Lieferung ermöglicht. Derzeit verwalten die meisten Unternehmen ihre Daten individuell auf unabhängigen Software-Support-Systemen. Die Informationen werden nicht plattformübergreifend ausgetauscht, was zu Verwirrung und Fehlkommunikation führen kann, wenn die Informationen nicht übereinstimmen. Stellen Sie sich nun vor, Sie könnten die Leistung Ihrer Waren von Anfang bis Ende verfolgen und sich auf die angezeigten Daten verlassen. Blockchain bietet genau diese Lösung. Die Teilnehmer des Netzwerks stellen Informationen zur Verfügung, die nur schwer zu ändern wären. Die Transparenz ermöglicht es jedem, jeden Punkt der Lieferkette zu überprüfen und Fehler zu reduzieren. Die Waren kommen wie erwartet, was das Vertrauen zwischen den Beteiligten stärkt und die Betriebskosten senkt.
Warum wird Blockchain nicht häufiger eingesetzt?
Eine Studie, die 2020 im Journal of International Trade and Commerce veröffentlicht wurde, untersuchte die Einführung von Blockchain am Beispiel des Hafens von Busan und des Hafens von Incheon. Trotz all der möglichen Anwendungen von Blockchain deuten die Ergebnisse darauf hin, dass es schwieriger sein könnte, sie zu verkaufen, als man denkt.
Logistiker haben Schwierigkeiten, sich ein klares Bild von den Vorteilen und der erfolgreichen Einführung der Blockchain zu machen.
Berater und Wissenschaftler machen sich Sorgen über die technologische Reife der Blockchain.
Der Wettbewerbsvorteil der Branche wird in hohem Maße von wirtschaftlichen Faktoren beeinflusst, die sich auf finanzielle und zeitliche Aspekte beziehen.
Die Implementierung von Blockchain erfordert eine enorme Umstellung der Infrastruktur
Die Blockchain funktioniert am besten mit mehr Teilnehmern, weil es mehr Informationen gibt. Ohne Teilnehmer ist der Anwendungsfall der Blockchain nicht mehr anwendbar. Daher muss sich eine angemessene Anzahl von Unternehmen auf die Einführung der Blockchain einigen, was schwieriger ist, als es klingt. Blockchain erfordert eine enorme Umstellung der Infrastruktur. Anstatt Informationen auf einer eigenen Abonnementplattform zu speichern, werden die Informationen stattdessen für jeden im Netzwerk zugänglich sein, was einschüchternd wirken kann. Hinzu kommt, dass die Technologie neu ist und die Unternehmen zögern, ihre gesamte Struktur umzustellen. Das Pilotprogramm der Häfen von Rotterdam und Busan hat gezeigt, dass Blockchain die Erwartungen erfüllt, ist aber nur ein einziges Beispiel für die greifbaren Vorteile der Einführung. Einige Häfen haben seither mit Pilotversuchen begonnen, aber bis wir sehen, dass mehr Unternehmen bereit sind, diese Technologie zu integrieren, wird es noch lange dauern, bis wir größere Veränderungen im Lieferkettenmanagement sehen.
Blockchain ist die Zukunft der Logistik
Da die Lieferketten immer komplexer werden, um den Bedürfnissen der Verbraucher gerecht zu werden, sind die Vorteile der Blockchain viel zu gut, um nicht als Lösung in Betracht gezogen zu werden. Sie bietet nicht nur Erleichterung bei schwerfälligen Problemen in der Logistik, sondern Transparenz wird zu einem wichtigen Faktor für die Verbraucher. Ethische Beschaffung und detaillierte Paketverfolgung sind nur einige der Faktoren, auf die die Verbraucher zunehmend achten. Blockchain ermöglicht eine vertrauenswürdige End-to-End-Produkttransparenz, die für Unternehmen und Verbraucher gleichermaßen an Bedeutung gewinnen wird.
Optimierung des Lieferkettennetzwerks - wie man es richtig macht
Die Zeit ist reif für eine Neuausrichtung Ihrer Lieferkettenstrategie, und zwar aus vielen Gründen:
Logistik und Fulfillment sind die neuen Schaufenster und Verkaufsinstrumente
Die explosionsartige Zunahme des Direktvertriebs zwingt alle Unternehmen, eine Omnichannel-Strategie zu verfolgen.
Die Beschaffungslandschaft verändert sich rapide mit mehr Near-Sourcing und Risikominimierung.
Das Bewusstsein für Nachhaltigkeit wird immer unumgänglicher - und der Verkehr ist ein wichtiger Teil davon.
Die Zeit ist reif für eine Neuausrichtung Ihrer Lieferkettenstrategie, und zwar aus vielen Gründen:
Logistik und Fulfillment sind die neuen Schaufenster und Verkaufsinstrumente
Die explosionsartige Zunahme des Direktvertriebs zwingt alle Unternehmen, eine Omnichannel-Strategie zu verfolgen.
Die Beschaffungslandschaft verändert sich rapide mit mehr Near-Sourcing und Risikominimierung.
Das Bewusstsein für Nachhaltigkeit wird immer unumgänglicher - und der Verkehr ist ein wichtiger Teil davon.
Der traditionelle Ansatz führt häufig zu einer endlosen Datenanalyse und im besten Fall zu einer mathematischen Antwort, die die theoretischen Logistikkosten minimiert, aber wenig zur Entwicklung einer umsetzbaren Lieferkettenstrategie beiträgt.
Aber man macht eine Netzwerkoptimierung nicht, um den Unterricht in linearer Programmierung an der Uni nachzuholen und seinen mathematischen Scharfsinn zu beweisen. Nun, einige von uns vielleicht. Für den Rest von Ihnen gibt es hier einige entscheidende, hart erarbeitete Lernpunkte aus vielen Netzwerkoptimierungsprojekten:
1. Vermeiden Sie es, Zeit und Geld zu verschwenden, um das Monster mit Daten zu füttern
Niemand hat perfekte Daten. Eine geeignete Strategie für die Bereinigung und Kuratierung der Daten wird ein Schlüssel zum Erfolg des Projekts sein.
Wichtig ist, dass man weiß, welche Daten wirklich wichtig sind und wie man die Unzulänglichkeiten in einen brauchbaren Datensatz umwandelt. Die wichtigsten Daten für das Ergebnis sind die Sendungsdaten, und die sind oft am schwersten zu bekommen. Wenn Sie intern keinen Zugang zu diesen Daten haben, verfügen die Spediteure über sie. Sie geben sie zwar nicht immer gerne weiter, aber sie sind dennoch die beste Quelle. Die Auftragsdaten sind in der Regel leicht verfügbar und können zur Wiederherstellung von Sendungen verwendet werden, obwohl die Abmessungen/Gewichte die Dinge verkomplizieren können. Dies ist ein Bereich, in dem die Anreicherung von Daten durch darauf spezialisierte Unternehmen und die Erstellung von Artikelprofilen sinnvoll ist, um die Komplexität so weit wie möglich zu reduzieren.
Die meisten fortgeschrittenen Modelle erfordern viel mehr Daten, aber die Auswirkungen anderer Daten sind weniger kritisch und können in vielen Fällen mit Benchmarks gehandhabt werden, um einen Ausgangspunkt zu erhalten, und mit einer Sensitivitätsanalyse, bei der Sie das Modell erneut ausführen, wobei Sie den kritischen Datenpunkt variieren, bis Sie die Bruchstelle finden, an der sich die Empfehlung ändert. Es ist viel einfacher, eine Entscheidung zu treffen, wenn man sieht, worauf es wirklich ankommt, und wenn man klare Entscheidungen treffen kann.
2. Das Modell gibt Ihnen keine Strategie vor. Es wird Ihnen nur sagen, welche Alternative mathematisch die beste ist.
Bevor Sie das Modell ausführen, erstellen Sie anhand der gesammelten Daten ein Profil Ihrer Lieferkette. So können Sie relevante Lösungen bewerten.
Kundenprofile und Anforderungen: Die Belieferung der großen Einzelhändler erfordert eine andere Lösung als die Direktbelieferung der Verbraucher. Zwei getrennte Netze?
Bestandsprofil: Bestimmte Produkte können geografisch sehr unterschiedliche Nachfragemuster aufweisen oder aus Sicht des Angebots kritisch sein. Langsamdreher gegenüber Bestsellern. Beispiele für Fakten, die die in Frage kommenden alternativen Netzwerkstrukturen zur Optimierung bestimmen würden, wie z. B. zentrale DCs, regionale DCs, Satelliten, Vorratslager usw.
Auftragsprofil, Lieferprofil, Produktprofil sind weitere Beispiele für Fakten, die vor der Modellierung analysiert werden müssen.
3. Empfindlichkeitsanalyse
Anstatt zu versuchen, den perfekten Datensatz zu erstellen. Verwenden Sie das Modell, um herauszufinden, bei welchem Wert von kritischen, aber unsicheren Daten sich die Empfehlung ändert. Das spart eine Menge Zeit und macht die Entscheidungen relevant.
4. Verwenden Sie das richtige Software-Tool für Ihre Herausforderung
Die fortschrittlichsten Optimierungstools sind teuer und erfordern viel Aufwand bei der Konfiguration. Sie haben viel Zeit und Geld investiert, bevor Sie das Modell in Betrieb nehmen können. Die Investition lohnt sich auf jeden Fall, wenn Ihre Lieferkette sehr komplex ist und Sie beabsichtigen, das Modell nach seiner Konfiguration häufig zu verwenden. Diese Software-Tools sind ausgeklügelt und mit all ihren möglichen Add-ons großartig.
Die meisten Unternehmen haben eine überschaubare Lieferkette oder können das Netz in Nordamerika, Europa, Asien usw. separat optimieren und dann zusammenfügen. Wenn dies der Fall ist, verkomplizieren die komplexesten Tools die Dinge, ohne dass sie einen Mehrwert bringen. Verwenden Sie die Zeit und das Geld, die Sie für ein geeignetes Optimierungswerkzeug einsparen, um sich stattdessen auf die Strategieentwicklung zu konzentrieren.