Wachstum bei E-Commerce-Vertriebszentren
Der weltweite B2C-Online-Einzelhandelsumsatz steigt. Dieser Trend führt dazu, dass E-Commerce-Depots näher am Kunden angesiedelt werden müssen. Lokale Depots für die Zustellung in den Städten werden heute mehr denn je benötigt. Um im E-Commerce erfolgreich zu sein, braucht man neue Logistikmodelle, die eine schnelle Auftragsabwicklung und Retourenbearbeitung ermöglichen.
Vier Gründe, warum 2014 das "Jahr des globalen Vertriebszentrums" sein wird
Die Einzelhandelslogistik hat sich so weit entwickelt, dass die Unternehmen heute Mega-E-Fulfillment-Zentren, Paketverteilzentren und Lieferzentren, lokale "urbane Logistik"-Depots für die schnelle Auftragsabwicklung und Retourenbearbeitungszentren in Betracht ziehen müssen. Darüber hinaus müssen sie Faktoren wie Internetverbreitung, Festnetz- und mobile Breitbandkosten, Smartphone-Nutzung, demografische Faktoren, das regulatorische Klima, die Logistik- und Transportinfrastruktur sowie Optionen für Gewerbeimmobilien berücksichtigen.
E-Commerce-Fulfillment-Zentren und wie sie Standorte auswählen
Zu den Faktoren, die bei der strategischen Standortwahl eine Rolle spielen, gehören u. a. Arbeitskräfte, Serviceniveau, Transport, Kosten, Immobilien und Betriebsumfeld. In den USA siedeln sich DCs eher in Bundesstaaten an, die Internetverkäufe NICHT besteuern, in Bundesstaaten mit einem hohen Anteil an Voll- und Teilzeitarbeitskräften, in Bundesstaaten mit Gesetzen zum Recht auf Arbeit, in Bundesstaaten, die sowohl Luft- als auch Boden-UPS/FedEx-Drehkreuze beherbergen, in Bundesstaaten, in denen große Bevölkerungszentren "Zonensprung" möglich ist, in Bundesstaaten, die Grundbesitz oder andere steuerliche Anreize bieten, und in Bundesstaaten mit einem soliden FTZ-Programm.
Wie verändert der E-Commerce die Standortwahl für Distributionszentren?
Eine Lösung, die sich bei den Führungskräften der Lieferkette im Einzelhandel immer mehr durchsetzt, ist die Ansiedlung von Fulfillment-Einrichtungen in der Nähe des Kundenstamms, um Serviceziele wie z. B. aggressive Liefertermine zu erfüllen. Laut dem JLL-Bericht "Big Box Outlook" wächst die Nachfrage nach "Big Box"-Flächen (Lager- und Distributionszentren, die größer als 250.000 Quadratmeter sind) auch in sekundären großen Vertriebs- und Bevölkerungszentren wie Indianapolis, Memphis, Phoenix und Houston, da die traditionellen Tier-1-Märkte wie Chicago, Atlanta und New Jersey zunehmend überlastet und ihr Angebot knapp geworden ist.