Globale Lieferkettenstrategie Fallstudie: Globales Konglomerat

Die Geschäftsleitung eines globalen Multimilliarden-Dollar-Mischkonzerns, der Industrie- und Unterhaltungselektronik sowie medienbezogene Produkte herstellt, erkannte, dass das Rentabilitätsniveau erheblich gesteigert werden könnte, wenn die Lieferketten innerhalb der einzelnen Betriebsgesellschaften effizienter wären und Synergien zwischen ihnen entwickelt werden könnten. Das Management des Konglomerats wollte jedoch objektive, erfahrene Hilfe bei der Verwirklichung seines Ziels und wandte sich daher an Establish, um Unterstützung zu erhalten.

Jede der sieben operativen Gesellschaften des Konglomerats hatte:

• Viele produktspezifische Vertriebs- und Marketingorganisationen mit jeweils unterschiedlichen Kundenstämmen, Vertriebskanälen und Serviceanforderungen.

• Verschiedene Produktionsstätten in Asien, Nordamerika und Europa.

• Unabhängige Logistikunternehmen, die völlig autonome Logistiknetze mit unterschiedlichen Kombinationen betrieben:

  • Transportarten (See-, Luft-, Kraftfahrzeugverkehr usw.) und -typen (privat, Vertrag usw.).

  • Eingangshäfen/Verladehäfen innerhalb der Länder.

  • Lagerkonfigurationen und Lagertypen (privat, Dritte, usw.).

Um das Ziel des Managements, die Effizienz der kombinierten Lieferketten zu steigern, zu erreichen, entwickelte Establish ein präzises Projektziel, einen definierten Projektumfang, eine detaillierte Methodik und einen Zeitplan für die Durchführung der Arbeit. Schlüsselpersonen des Managements in den operativen Unternehmen wurden befragt, um ein Verständnis für den Kundenstamm, die Vertriebskanäle, die Serviceanforderungen der Kunden, die Geschäftsziele und die Probleme im Zusammenhang mit den aktuellen Lieferketten zu entwickeln. Anschließend wurden die Daten der einzelnen Unternehmen gesammelt und ein ausgeklügeltes Basismodell der aktuellen Lieferketten entwickelt, das als Benchmark für die Bewertung der Verbesserungen dienen und dem Management eine bessere Veranschaulichung der Probleme ermöglichen sollte. Anhand dieses Modells wurde deutlich, dass die Kundennachfrage und die damit verbundenen Serviceanforderungen der einzelnen Märkte der wichtigste Treiber für die Lieferkette sind.

Alternative Szenarien, die Konsolidierungen in Übersee, verschiedene Häfen, Konsolidierungen von Vertriebszentren, Produktmischzentren, Cross-Dock-Aktivitäten und verschiedene Standorte von Vertriebszentren umfassten, wurden identifiziert und umfassend bewertet. Dieses weitreichende Projekt führte zur Entwicklung einer realistischen, umfassenden dreijährigen Supply-Chain-Strategie, die eine Senkung der Supply-Chain-Kosten um 8 bis 10 Prozent bei gleichzeitiger Beibehaltung oder Verbesserung des Leistungsniveaus ermöglichte. Das Projekt wurde pünktlich und innerhalb des Kostenvoranschlags abgeschlossen.